Unsere närrischen Tage
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11.11.
Wenn pünktlich um 11:11 Uhr die „Elf-Uhr-Elf-Schelle“ in der Zunftstube am Stadtweg erklingt, wird unsere Fasnacht vom Zunftmeister mit „Narri-Narro“ eröffnet. Mit einem kurzen Rückblick und einem Ausblick auf die nächste Fasnacht beginnt die Narrensitzung. Stimmungsvoll wird ein neues Fasnachtsmotto gewählt und danach werden verdiente Mitglieder mit einem Orden geehrt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen feiern wir in gemütlicher Runde bis in den späten Abend den Fasnachtsauftakt.
11.11.
Der Fasnachtsauftakt ist in Stühlingen der 11.11.
Hier wird um 11:11 Uhr die Fasnacht durch den Zunftmeister eröffnet. Es wird das Fasnachtsmotto gewählt und Orden vergeben. Danach geht es zum gemütlichen Teil bis in den späten Abend.
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Bunter Abend
Am 3. Januar-Wochenende finden seit 1982 unsere Bunten Abende im Konradsaal statt. Bis zu 100 Aktive der Zunft und Freunde der Fasnacht präsentieren ein vierstündiges Feuerwerk der guten Laune, das seines Gleichen sucht.
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Schmutziger Dunschdig
Wecken: Pünktlich um 06:00 Uhr starten die Narrenwecker im Städtle und reißen die Stühlinger Bevölkerung aus dem Schlaf. Mit ihren umgebauten Fässern und vielen weiteren Krachinstrumenten ziehen sie durch die Gassen Stühlingens, bis alle Einwohner wach sind.
Kinder- und Schülerbefreiung: Unsere Hansele schließen am Vormittag den Kindergarten und die Schulen. Die Lehrer werden entmachtet und die Schüler vom Unterricht befreit. Wer ein Narrensprüchle aufsagen kann, bekommt als Belohnung von den Hansele ein paar Gutsele. Das Lehrerkollegium organisiert einen gemeinsamen Umtrunk und lädt zum Mittagessen ein.
Machtübernahme und Narrenbaumstellen: Um 14:11 Uhr startet der Narrenbaumumzug in der Bahnhofstrasse. Angeführt von der Stadtmusik begleiten viele Hansele die „16 Zäche“, die mit reiner Muskelkraft den bunt geschmückten Narrenbaum vom Dorf ins Städtle ziehen. Am Rathaus angekommen muss der Bürgermeister mit der symbolischen Schlüsselübergabe seine Amtsgeschäfte an den Zunftmeister übergeben und wird danach im Saugatter zum Amtsplatz getragen. Immer wieder erklingt der Narrenmarsch und mit viel „Zäche-uee“ wird der Narrenbaum als Zeichen der närrischen Macht mit den Scheren aufgerichtet. Wenn der Baum steht, tanzen die Kinder mit den Hansele um den Narrenbaum und sagen Narrensprüchle auf. Traditionell gibt es für alle Kinder „Wurscht, Wecke und einen Stempel auf die Backe“, aber nur, wenn sie zuvor durch das aufgestellte Saugatter gegangen sind.
Der Hemdglunki Umzug: Angeführt von der Röllimusik startet er um 19:11 Uhr im Städtle und endet nach der Runde um die Linde am Latschariplatz im Dorf. Die großen und kleinen Narren tragen weiße Nachthemden und haben verschiedenste Krachinstrumente dabei. Am Ende des Umzugs erhalten die Kinder als Belohnung Süßigkeiten und die Erwachsenen zieht es zum Hemdglunki Ball in den Konradsaal, wo bis tief in die Nacht gefeiert und getanzt wird.
Schmutziger Dunschdig
Morgens um 06:00 Uhr starten die Narrenwecker im Städtle und wecken die Stühlinger Bevölkerung und zeigen somit allen, dass die 5. Jahreszeit begonnen hat. Mit umgebauten Fässern und anderen Krachinstrumenten ziehen sie durch die Gassen Stühlingens, bis alle Einwohner wach sind.
Unsere Hansele schließen an diesem Vormittag die Schulen und den Kindergarten. Die Lehrer werden entmachtet und die Kinder befreit. Narrensprüche werden aufgesagt und Gutsele verteilt.
Im Anschluss trifft man sich zum gemeinsamen Mittagessen, welches vom Lehrerkollegium organisiert wird.
Um 14:11 Uhr startet der 2. Umzug des Tages. Die Stadtmusik und die Hansele begleiten die 16 Zächen beim Narrenbaumumzug Mit reiner Muskelkraft wird der ca. 20 m lange Baum vom Tal ins Städtle gezogen. Bevor der Narrenbaum gestellt wird und somit die Machtübernahme der Narren abgeschlossen ist, setzt der Zunftmeister den Bürgermeister unter viel Getöse und Jubel ab. Immer wieder erklingt der Narrenmarsch und der Bürgermeister wird von den Hansele im Saugatter zum Amtsplatz getragen, wo der Narrenbaum als Zeichen der närrischen Macht aufgerichtet wird. Sobald der Narrenbaum aufgestellt ist, spielt die Narrenmusik und die Kinder tanzen um den Narrenbaum herum und sagen Narrensprüchle auf. Zur Belohnung gibt es für alle Kinder „Wurscht, Wecke und einen Stempel auf die Backe“.
Um 19:11 Uhr startet der letzte Umzug des Tages. Der Hemdglunki Umzug, angeführt von der Röllimusik startet im Städtle und endet nach der Runde um die Linde am Latschariplatz. Alle Narren sind mit weißen Nachthemden bekleidet und haben eigene Krachinstrumente dabei. Die Kinder bekommen noch einmal Süßes und für die Erwachsenen geht es dann beim Hemdglunki Ball bis tief in die Nacht weiter.
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Fasnetfridig
Die Hansele besuchen am Nachmittag die Bewohner des Pflegeheims „In den Brunnenwiesen“. Mit Schunkelrunden, Polonaisen und Tanz werden schöne närrische Stunden verbracht.
Am Abend findet seit vielen Jahrzehnten eine Kinder- und Jugenddisco im Konradsaal statt.
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Fasnetsamschdig
Für viele Stühlinger und Gäste aus den Ortsteilen ist der Hausball im Gasthaus Napoleon das besondere Highlight während der närrischen Tage. Bei Tanz und Musik scheint die Gaststube aus allen Nähten zu platzen
Fasnetsamschdig
Am Abend des Fasnetsamschdig findet seit vielen Jahren der Hausball im Napoleon statt. Mit Tanz und Musik ist der Ball ein Highlight der Fasnacht.
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Fasnetsunndig
In Begleitung der Stadtmusik besuchen die Hansele mehrere Fasnachtsveranstaltungen und Umzüge in den Stühlinger Ortsteilen.
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Fasnetmendig
Wecken: Der Hochtag der Stühlinger Fasnacht startet um 06:00 Uhr mit einem Umzug zum Wecken durch die Stühlinger Straßen, schon seit 1962 angeführt durch die Röllimusik . Gerne gesehen sind alle Narren, die sich dem Tross der Bläser und Trommler im Nachthemd und mit Krachinstrumenten anschließen. Traditionell endet das Wecken mit dem gemeinsamen Mehlsuppen-Essen in einer Stühlinger Gaststätte.
Umzug: Pünktlich um 14:11 Uhr startet der große Narrenumzug – „das Treffen der Narren“. Vom Schulzentrum bis in die Bahnhofstrasse ist er in der Hauptstraße das Highlight der Stühlinger Fasnacht mit vielen tausend Narren und noch mehr Zuschauern. Die Narren- und Musikvereine aus den Ortsteilen geben sich ebenso ein Stelldichein wie Zünfte, die sogar aus dem Raum Stuttgart zu uns kommen. Auf dem Platz der Begegnung vor der Kirche wird lautstark musiziert, gelacht und geschunkelt. Das Narrentreiben geht an diesem Tag bis spät in die Nacht und endet für die meisten in der legendären „Zäche-Bar“.
Fasnetmendig
Der Hochtag der Stühlinger Fasnacht startet um 06:00 Uhr mit einem Umzug durch die Stühlinger Straßen. Die Röllimusik hat ihren großen Auftritt. Seit 1962 wecken die Röllis am Fasnetmendig die Stühlinger. Gerne gesehen sind alle Narren, die sich dem Tross im Nachthemd und Krachinstrumenten anschließen. Um ca. 09:00 Uhr geht es zum gemeinsamen Mehlsuppen-Essen, eine lang gepflegte Tradition in Stühlingen.
Pünktlich um 14:11 Uhr startet der große Narrenumzug – das Treffen der Narren. Er ist das Highlight der Stühlinger Fasnacht mit vielen tausend Narren und Zuschauern. Das Narrentreiben geht an diesem Tag bis spät in die Nacht und endet für die meisten in der legendären Zäche-Bar.
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Fasnetzieschdig
Kinderball: Den Auftakt macht am Nachmittag der Kinderumzug vom Kinderland „Hohenlupfen“ zum Konradsaal. Das Ende des Umzugs ist gleichzeitig der Start für den Kinderball. Schon immer ist der Fasnetszieschdig der Tag der Kinder, des Narresome. Die Hansele machen mit den meist großartig kostümierten Kindern Spiele, es wird gelacht und getanzt und eine Polonaise darf natürlich auch nicht fehlen. Gegen 17 Uhr setzt dann aber große Trauer ein. Der Trauermarsch der Kinder mit dem Bög beginnt und die Fasnacht wird mit viel Wehklagen im Weilertal verbrannt.
Kehrausball: Es ist der letzte Ball der Fasnacht. Die meist müden Hansele treffen sich noch einmal, um das Ende der Fasnachtssaison vorzubereiten. Von den Zäche wird der Narrenbaum verlost und nach dem Auftritt des „Narrenpfarrers“ mit seinen Ministranten wird der Bög feierlich zum Verbrennungsort getragen und mit viel „Oh-jeh“ dem Feuertod übergeben. Die letzten Worte des „Narrenpfarrers“ lauten immer: „dä Zunftmeister hät g´sait, s´goht dägege“!!
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Aschermittwoch
Um 17 Uhr treffen sich die Narren zur traditionellen Geldbeutelwösch beim Städtlebrunnen vor dem Rathaus. Mit Wehklagen über den finanziellen Verlust während der vergangenen Fasnacht werden die leeren Geldbeutel gewaschen.
Aschermittwoch
Um 17 Uhr treffen sich die Narren zur traditionellen Geldbeutelwösch. Eine Tradition, die in unserer Gegend selten ist. Mit Wehklagen über die vergangene Fasnacht werden im Städtlebrunnen die Geldbeutel gewaschen.
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